Wer hätte das gedacht? Gestern gab es ein paar wunderschöne Momente in denen ich deutlich spüren konnte, es ist viel Energie in mir.
Ich habe mir ja vorgenommen darüber zu berichten, wie ich mit dem Ding in mir umgehen will.Es ist immer noch nicht wirklich geklärt w a s es ist, nur das es d a s ist, ist klar. Am Montag stehen noch weitere Untersuchungen an und ein Gespräch mit dem Chefarzt. Gut das lass ich nun auf mich zukommen.
Im übrigen für alle die es wissen möchten, wie unangenehm die Untersuchungen sind: am schlimmsten ist die eigene Panik...weiter nichts. Und ich bin ein ausgesprochenes Weichei was Schmerzen angeht.
Gut, ich bin im Großen und Ganzen ja auch schmerzfrei und für die Schmerzen im Atemwegs- und Muskelbereich habe ich meine bewährten Ibusprofen und auch mein Nitrospray. Damit gehe ich ja nun seit Jahren um.
So, zurück zur Energie
Gestern war hier oben im Norden allerherrlichstes Frühlingswetter mit 22° Außentemperatur. Ich hatte soviel Energie, das ich meine Betten frisch bezogen habe und die Wäsche draußen auf der Leine trocknen konnte! Ich liebe das. Ich hatte noch soviel Energie einen Kuchen zu backen, den Lieblingskuchen meines Gatten: Allerwelle (Abwandlung der Donauwelle) und jetzt kommt der Clou! Nach einem kleinen Mittagsschläfchen bin ich mit meiner Familie losmarschiert. Durch die sonnenbeschienene Marsch. Durch die noch niedrige Vegetation konnten wir viele Wildtiere beobachten, aber was sich hoch über unseren Köpfen abspielte fand ich ganz besonders sehenswert. Ich lebe nun schon 30 Jahre in dieser Region und habe auch schon viele Flugtiere gesehen, aber in dieser Form noch nie.
Dieses Pärchen ist schon immer da. Sie kommen jedes Jahr wieder und sind schon eifrig dabei ihr Zuhause wieder flott zu bekommen.
Allerdings unter sehr erschwerten Bedingungen, denn hoch über ihren Köpfen lauern wie die Geier andere Artgenossen auf einen Moment, wo eine Hausbesetzung möglich ist. Der Herr Storch tat mit lautem Geklapper kund, was er davon hielt.
Sechs weitere Störche umkreisten immer wieder das Nest.Das war ein richtiges Naturschauspiel für mich.
Ich genoss auf diesem Spaziergang die Sonne, den blauen Himmel, das erste zarte Grün, die mich liebenden Menschen um mich. Ich bin tatsächlich gute 1,5 Stunden gegangen! Das hab ich in den letzten sieben Jahren nicht mehr gemacht. Es scheint eine ganz andere Energie in mir am Werke zu sein und das gibt mir große Hoffnung und vor allem große Kraft.
Ich wünsche allen ein sonniges Wochenende
Eure Petra
Weiter so Petra, Kopf hoch, Krönchen richten und den Kampf aufnehmen. Ich bin in Gedanken bei dir.
AntwortenLöschenWinkegrüße Lari